Die Gesellschaft

Präsentation

Zur Stärkung der europäischen Einigungsidee wurde 1978 in Erinnerung an den großen europäischen Visionär die Coudenhove-Kalergi-Stiftung mit Sitz in Genf gegründet. Sie wurde 2008 in die Europa Gesellschaft Coudenhove-Kalergi mit Sitz in Wien umgewandelt.

Nach dem Tod des ersten Stiftungspräsidenten Gérard Bauer des Vorsitzenden des Verbandes der Schweizer Uhrenindustrie und langjährigen Schweizer Botschafters bei der OECD, hat der frühere österreichische Vizekanzler und Außenminister Alois Mock ab 2002 die Präsidentschaft ausgeübt und diese im Jänner 2014 aus Krankheitsgründen an Prinz Nikolaus von Liechtenstein abgegeben.

Seit einiger Zeit wird die von Richard Coudenhove-Kalergi initiierte Publikationsreihe „Europäische Briefe“ fortgesetzt. Die Briefe sind auf unserer Homepage aufrufbar. Sie werden an die Presse in Europa, an europäische Institutionen und an europäischen Fragen Interessierte versandt.

Mit der Neuherausgabe der Europäischen Briefe soll eine Plattform geschaffen werden, Aktivitäten unserer Gesellschaft zur Stärkung der Europaidee zu verbreiten, Ausschreibungen für wissenschaftliche Arbeiten zu publizieren und ganz allgemein Fragen der europäischen Einigung öffentlich zu diskutieren.

Gleichzeitig sei die Einladung ausgesprochen, der Gesellschaft als Förderer beizutreten und damit das Eintreten und Werben für ein einiges Europa zu unterstützen.

Gesellschaftsziele

Die Coudenhove-Kalergi Stiftung wurde am 15. September 1978 – also 6 Jahre nach dem Tod des großen Europäers – von der Paneuropa Union ins Leben gerufen. Sie wurde per 20. Februar 2008 aus organisatorischen Gründen in eine Gesellschaft umgewandelt. Es handelt sich um eine unabhängige und gemeinnützige Europainstitution, die durch Spenden, Schenkungen und anderer Formen von Zuwendung finanziert wird.

Während die Paneuropa Union über ihre Mitglieder die europäische Einigung fördern, propagieren und verteidigen soll, bezweckt die Europa Gesellschaft Coudenhove-Kalergi diese Förderung des europäischen Einigungsprozesses durch die Auszeichnung europäischer Persönlichkeiten und Finanzierung konkreter Projekte, welche der Verbreitung und Entwicklung der Paneuropaidee dienen, insbesondere auch unter Verwertung der Europa-Archive aus dem Nachlass von Richard Coudenhove-Kalergi, zu erreichen.

Im Einzelnen seien die Hauptziele der Gesellschaft wie folgt zusammengefasst:

  • Impulsgebung für Publikationen und Veranstaltungen im Geiste der Paneuropa Idee.
  • Identifizierung von Europastudienprojekten und Anregung solcher Studien in Kooperationen mit europäischen Institutionen sowie deren Förderung.
  • Förderung von Studien über Geschichte, Entwicklung und Zukunftsperspektiven eines vereinigten Europas an Forschungsstätten und Universitäten.
  • Zuerkennung von Förderungspreisen an Dissertanden, die das Ideengut und die Europaarbeiten von Richard Coudenhove-Kalergi bearbeiten.
  • Bearbeitung u.a. durch Klassifizierung, Bewertung und Aktualisierung der Coudenhove-Kalergi Archive sowie Überprüfung und Durchforschung jener Archivteile aus der Periode 1922 – 1938, zu welchen russische Eigentümer erst seit 1989 Zutritt gewährten.
  • Verleihung eines Europapreises alle 2 Jahre an eine Persönlichkeit, die durch hervorragende Handlungen, Verhaltensweisen oder Publikationen zu einer politischen Entwicklung in Europa beigetragen hat, welche eine Verbesserung an Freiheit und Einigkeit auf dem Kontinent bedeutet.